Im Februar 2023 wurde im Nachgang zu einem zuvor abgeschossenen, mutmaßlichen chinesischem Spionageballon über dem kanadischen Yukon-Gebiet ein nicht identifiziertes Flugobjekt von einem US-amerikanischen F-22-Kampfflugzeug abgeschossen. Dieser Vorfall sorgte weltweit für Schlagzeilen und lenkte erneut die Aufmerksamkeit auf das wachsende Phänomen der unidentifizierten Flugobjekte (UAP). Die Ereignisse um den Abschuss und die nachfolgenden Informationslücken warfen zahlreiche Fragen auf, die bis heute die Öffentlichkeit und auch die UFO-Szene beschäftigen. Erst jetzt wurde ein Foto von dem Objekt und weitere Unterlagen zum Vorfall veröffentlicht (CTV News, 2024; futurezone, 2024). Der folgende Beitrag fasst das Wichtigste daraus zusammen und zeigt nach wie vor offene Fragen auf.

Nach dem letztjährigen Symposium zur Gründung der wissenschaftlichen Zeitschrift „Limina Journal of UAP Studies“, veranstaltet die „Society for UAP Studies“ (SUAPS), nicht zu verwechseln mit der „Scientific Coalition For UAP Studies“ (SCU), vom 16. - 18. August ihre (erste) Jahreskonferenz, unter dem Titel „Varianten und Tendenzen zeitgenössischer UAP-Studien“. Wie schon im vergangenen Jahr findet die Konferenz online statt, wobei ein professionelles virtuelles Konferenzsystem zum Einsatz kommt, so dass man sich virtuell in verschiedenen Räumen bewegen kann, darunter auch eine Austellung mit virtuellen Ständen unterstützenden Organisationen. Auch die GEP dürfte dabei wieder vertreten sein.

Ein wesentlicher Bestandteil der Behauptungen des als „UFO-Whistleblower“ bezeichneten Ex-Armeeangehörigen und Geheimdienstmitarbeiters David Grusch ist die angebliche Bergung abgestürzter, außerirdischer Raumfahrzeuge und deren geheime Untersuchung und Nachentwicklung. Neben den überwiegend diffusen Einlassungen ohne konkrete Belege wird ein Vorfall konkret benannt, und zwar ein angeblicher Absturz eines UFOs 1933 in der Nähe von Mailand, dessen Überreste zuerst in Italien aufbewahrt und 1945 von den USA beschlagnahmt und in die Staaten verbracht worden sein sollen. Unter dem damaligen Mussolini-Regime soll es dafür auch eine eigene Abteilung gegeben haben, die als „Kabinett RS/33“ bezeichnet wird.

Wissenschaftler der Durham Law School und der St. Andrews University in Großbritannien haben eine globale Online-Umfrage zum Kontakt mit außerirdischer Intelligenz gestartet. Genannt wird auch Dr. Andreas Anton vom Freiburger IGPP als Honorary Fellow an der Durham Law School. Die Umfrage ist in mehreren Sprachen verfügbar, darunter auch in Deutsch.

Die einzige bekannte, staatliche (militärische) Stelle in Europa, neben der institutionellen GEIPAN in Frankreich, die UFO-Sichtungsmeldungen entgegennimmt, bewertet und die Ergebnisse öffentlich kommuniziert, ist die italienische Luftwaffe (Aeronautica Militare), die alljährlich den aktuellen Stand dokumentiert. Über einen Fragebogen können Zeugen UFO-Sichtungen über eine Carabinieri-Station einreichen.

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