Ein Klassiker der deutschsprachigen Ufo-Phänomen-Erforschung ereignete sich in Deutschland am Abend des 24. August 1990. Im Ostseeraum nahe dem sogenannten „Greifswalder Bodden“ erschienen mysteriöse, kugelförmige Lichter, die von dutzenden Menschen beobachtet werden konnten. Als „Greifswald-UFOs“ wurde dieser Sichtungsfall weltweit bekannt und gilt trotz einer rationalen Erklärung in manchen Kreisen weiterhin als ungelöst.
Wir von ufo-information.de konnten im November 2012 anhand neuer Informationen, Indizien und Zeugenaussagen den Greifswald-Fall nun endgültig lösen. Den 13-seitigen Abschlussbericht dazu lesen Sie hier (PDF, 22 Seiten, 1,51 MB).
Zusammengefasst lässt sich der Fall mit einer Militärübung der tschechoslowakischen Luftwaffe erklären. Diese durfte als Mitglied des ehemaligen Warschauer Pakts die sogenannte Luftschießzone II über der Ostsee für eigene Militärübungen nutzen. An diesem Tag nutzte man Leuchtbomben des Typs SAB, welche jeweils sieben pyrotechnische Fackeln an Fallschirmen als Zielobjekte in rund 10km Höhe aussetzen. Diese pyrotechnischen Fackeln waren schließlich der Stimulus der Ufo-Meldungen.
Nachfolgend stellen wir Ihnen weiterführendes Info-Material zu Deutschlands wohl berühmtesten Sichtungsfall zur Verfügung.
Artikel |
Die Lichter von Greifswald - Ufo-Rätsel vs. Ifo-Lösung. Unser Abschlussbericht mit etlichen neuen Informationen, Indizien und Zeugenaussagen. (PDF, 22 Seiten, 1,51 MB) |
Ufo-Akte Greifswald 24.08.1990. Eine Zusammenstellung von Artikeln, Schreiben, Presseberichten und Zeugenfragebogen zum berühmtesten deutschen Ufo-Vorfall von Hans-Jürgen Köhler. |
Blog-Neuigkeiten |
Weblinks |
Werner Walter: Die glühenden Kugeln von Greifswald. Deutschlands größter UFO-Zwischenfall? |
Hans-Jürgen Köhler: Greifswald Background-Recherche. Weiterführende Informationen zum tatsächlichen Stimulus der Geifswald-Lichter. |
Hans-Jürgen Köhler: Abschlussrecherche zum Fall Greifswald. Viele weitere Informationen zum Leuchtbombentyp SAB sowie Zeitungsberichte und ein Vorort-Bericht. |
Website der in Ostdeutschland ehemals stationierten 16. russischen Luftwaffenarmee über die mutmaßlich die UFO-Sichtung auslösenden Zielflugkörper (target-towning units), Teil 1, Teil 2. Teil 2 nimmt ausdrücklich Bezug auf die Greifswald-Sichtungen. Das Sichtungsgebiet lag in der damaligen "Luftschießzone III". |
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Videoaufnahmen: