UFO Echo KW 38/2022

Auch in der vergangenen Woche hat sich in den Medien einiges für unser UFO-Echo angesammelt, auch wenn manche Themen erwartbarer Weise eine Fortschreibung aus der Woche davor waren. Aber es gab auch manch Neues, Interessantes und auch wieder Skurriles.

Vergangene Woche waren wir noch froh, dass wir beim Thema Starlink mal etwas Ruhe haben, aber schon poppt es wieder auf, hier bspw. über Köln, wie der Merkur unter: "Besondere Lichter am Kölner Nachthimmel: Waren es Starlink-Satelliten?" berichtet.

Aber nicht nur hierzulande sorgen die Satelliten für regelmäßige UFO-Meldungen, auch im Ausland ist das an der Tagesordnung, wie man auf Computerbild nachlesen kann: "SpaceX: Elon Musk sorgte für Ufo-Alarm in Texas".

Aus der Schweiz kommt eine UFO-Sichtung mit Video, auf dem mehrere orange leuchtende Lichtkugeln zu sehen sind, über die 20 Minuten unter: "Woher kommen diese mysteriösen orangen Lichtkugeln am Nachthimmel?" berichtet. Der Artikel zieht eine Parallele zu einem ähnlichen Vorfall vor kurzem über San Diego in den USA, zu dem auch ein Video vorliegt, das ähnliche Leuchtobjekte zeigt. Im Falle des San Diego-Videos handelte es sich jedoch um Leuchtfackeln anlässlich eines militärischen Manövers, wie man sie in den Staaten öfters sehen kann.

Wenn man nicht gerade der Fliegenden-Untertassen-Romantik nachhängt, sind reine Lichtphänomene eher von Interesse, wie sie an bestimmten "Hotspots" immer wieder beobachtet werden. Neben dem hierzulande sicher bekanntesten Ort Hessdalen, bei dem seit langem unterschiedliche Lichter gesehen und seither untersucht werden, ist es der kleine texanische Ort Marfa, der als ein solcher Hotspot für Lichter bekannt ist und worüber Stars Insider unter: "Diese skurrile texanische Stadt ist die Heimat eines unerklärlichen Phänomens" berichtet. Ob tatsächlich aller dort beobachteten Lichter unerklärlich sind sei bezweifelt. Wie sonst auch, lässt sich ein mehr oder weniger großer Anteil der Beobachtungen auf herkömmliche Ursachen zurückführen.
Die Marfa-Lichter waren vor einiger Zeit auch Thema bei Galileo auf Pro7, so dass wir damals auch einen kleinen Beitrag auf unserem Blog erstellt haben.

Auch herkömmliche natürliche Phänomene können für UFO-Meldungen oder zumindest Erstaunen sorgen, wie bspw. manche Wolkenformationen. Neben den vergangene Woche erwähnten Lenticulariswolken sind dies auch die sogenannten Leewolken, die The Weather Channel in einem informativen Video vorstellt: "Wie ein Ufo: So entstehen die ungewöhnlichen Wolken".

Ein weiteres Naturphänomen ist die einem Heiligenschein ähnliche Lichterscheinung "Glorie", die ebenso The Weather Channel in einem Video präsentiert: "Flugzeug hat plötzlich Heiligenschein: Doch wieso?".

Bereits vergangene Woche haben wir von dem schweizer Astrophysiker berichtet, der von einer möglichen, bevorstehenden Entdeckung außerirdischen Lebens ausgeht, was sich erneut in diversen Artikeln wiederspiegelt und das wir anhand des Beitrags: "Astrophysiker ist sich sicher - In wenigen Jahren werden wir Aliens finden" auf MANN.TV nochmals hier erwähnen möchten.

Ebenso erneut Thema in weiteren Artikeln war die UAP-Studie ukrainischer Astronomen, wie hier auf HNA: "Astronomen wollen UFOs über Kiew gesichtet haben – auch die USA erforschen UAPs". Immerhin weist HNA in ihrem Beitrag auch auf mögliche herkömmliche Erklärungen hin.

Interessant ist in dem Zusammenhang die vergleichbare Studie zur Himmelsbeobachtung und Objektidentifikation unter Nutzung des AllSky Meteor-Netzwerks und Software mit künstlicher Intelligenz, über die wir auch bereits getwittert haben. Der MDR brachte dazu in seiner Sendung MDR um 4 den informativen Beitrag: "Ilmenau: Künstliche Intelligenz sucht nach unidentifizierten Objekten". Die Verantwortlichen der Studie fanden bislang auf den Aufnahmen übigens keine derartigen Objekte, wie die Ukrainer.

Bekanntermaßen will auch der Astronom Avi Loeb mit seinem Galileo-Projekt den Himmel nach UFOs absuchen und diese dokumentieren, worüber Bild in einem Videobeitrag berichtet: "Harvard-Professor will Himmel nach UFOs scannen".

Eine alte Geschichte wärmt oe24 mit dem angeblichen Pentagonbericht über körperliche Schäden durch UFOs in ihrem Artikel: "Pentagon Bericht lässt UFO Spekulationen aufflammen" auf. Was davon zu halten ist, kann man auf unserem Blog nachlesen.

Aufhorchen lässt eine Statistik über UFO-Sichtungen in Europa, wobei angeblich Deutschland an vierter Stelle liegt, sowohl bei der Anzahl, als auch bei der durchschnittlichen Beobachtungsdauer, über die die Berliner Zeitung unter: "Gaga-Statistik: Deutschland ist einer der UFO-Hotspots der Welt! So viele Raumschiffe wurden bei uns schon gesichtet" berichtet. Grundlage sind Zahlen aus dem amerikanischen National UFO Reporting Center, das schon wiederholt für UFO-Statistiken Grundlage war. Im NUFORC finden bevorzugt Berichte aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum Einzug, so dass es keine Überraschung ist, dass dort England mit großem Abstand an erster Stelle in Europa geführt wird. Darüber hinaus sind die Zahlen aber kaum repräsentativ, auch weil Meldestellen anderer Länder selber dort praktisch keine Sichtungen einspielen. Die angegebenen 196 Sichtungen für Deutschland für die vergangenen Jahrzehnte sind somit eher ein Witz, da sich die Anzahl an Meldungen für die vergangenen Jahrzehnte im oberen vierstelligen Bereich bewegt. Sehr fragwürdig erscheinen die angegebenen durchschnittlichen Beobachtungszeiten, insbesondere die über 20 Minuten für Deutschland. Typischerweise bewegen sich die Beobachtungszeiten eher im Sekunden- oder unteren Minutenbereich. Und schließlich ist die pauschale Gleichsetzung der dort erfassten Sichtungen mit ungeklärten Sichtungen oder gar Alien-Raumschiffen, wie es die "Experten" einer Esoterik-Webseite hier getan haben, natürlich unsinnig.

Ein Bericht aus Großbritannien über Kornkreise macht derzeit die Runde in den Medien. Auch wenn sie oftmals schön anzusehen sind, so verursachen Kornkreise doch erhebliche Kosten für die betroffenen Bauern, wie bspw. der Spiegel unter: "Kornkreis-Schneider kosten britische Bauern Tausende Pfund" berichtet. So seien in den vergangenen vier Jahren etwas über 90 Kornkreise gezählt worden, die zusammen einen Schaden von insgesamt um die 34.000 € verursacht hätten, der die Bauern verärgert. Nicht nur durch die Getreidevernichtung bei der Entstehung, sondern insbesondere auch durch den dadurch verursachten Tourismus und dem Herumtrampeln von Kornkreisfans. Kann man gut nachvollziehen.

Dass sich auch prominente Persönlichkeiten für UFOs interessieren oder an Aliens glauben, ist kein Geheimnis, warum auch nicht, das zieht sich durch alle Schichten. Erneut kommt Prinz Philip in den Fokus, dessen Interesse an UFOs kein Geheimnis ist. Nunmehr ist von geheimen UFO-Akten die Rede, die er im Rahmen seiner Untersuchungen angelegt haben soll. Wie news.de in ihrem Artikel: "Prinz Philip untersuchte UFOs: Vom Palast verheimlicht! Queen Elizabeth II. wusste von geheimen Alien-Akten" schreibt, steht nun eine Veröffentlichung dieser Unterlagen im Raum. Ob diese Akten völlig Neues offenbaren, gegenüber dem was bisher, auch aus Großbritannien, dazu veröffentlicht wurde, sei dahin gestellt.

Zum Abschluss wird es mal wieder skurril: Ein amerikanischer Künstler, der angeblich seit seinem 17. Lebensjahr eine Affäre mit einer außerirdischen Frau haben will, hat das mittlerweile auch über Kunstwerke verewigt. Über den mittlerweile 74jährigen Künstler berichtet oe24: "Amerikanischer Künstler malt Kunstwerke über Affäre mit Alien-Frau".

 

Das wars dann auch wieder für diese Woche mit einer großen Bandbreite an Themen.

 

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