UFO Echo KW 44/2021

Letzte Woche jährte sich der Todestag des wohl bekanntesten, skeptischen, deutschen UFO-Forschers Werner Walter zum fünften mal. Walter, der genug davon hatte, dass jedes kleine Licht am Himmel als fliegende Untertasse gehandelt wurde, war mit dafür verantwortlich, dass das in der hiesigen Presse oft belächelte UFO-Thema aus dem Dunstkreis der Veit'schen Esoterik-Ufologie auf den Boden der Realität und Seriosität gehoben wurde. In der Folge war er für die Presse einer der Hauptansprechpartner bei diesem Thema und so manche Mär über "unsere Brüder aus dem All" wurde durch ihn pulverisiert, was der ufologischen Szene natürlich immer wieder sauer aufstoß und er zu deren Ziel wurde, was sich in Drohungen und Beschimpfungen niederschlug die bis hin zu Morddrohungen reichten. In seinen letzten Jahren polarisierte er zunehmend, was auch in den eigenen Reihen für Kritik sorgte, allerdings teils auch mit seinem sich verschlechternden Gesundheitszustand zusammen hing.

Deshalb freut es uns um so mehr, dass nicht nur wir in diesen Tagen an ihn dachten, sondern auch der Deutschlandfunk in dem Beitrag: "Deutschlands bekanntester UFO-Kritiker". Werner Walter wird schon deshalb immer eine Rolle in der Deutschen UFO- Forschung spielen, weil seine Arbeiten wohl ausreichen um ein ganzes Bücherregal zu füllen. Vieles davon können Sie sich kostenlos auf unserer Seite herunterladen. (Link)

Den Beitrag kann man sich auch in der ARD-Audiothek anhören.

Gleich zweimal schaffte es Kollege Hans-Werner Peiniger mit Zeugenaufrufen in die Medien. Peiniger, der ebenfalls daran Anteil hatte, dass die esoterische Ufologie aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwand und einer sachlich-kritischen Forschung Platz machte, ist Vorsitzender der Lüdenscheider GEP und ein sehr geschätzter immer sachlicher Kollege und Kenner der Materie. Solche Aufrufe können ein gutes Mittel sein, um Zeugen zu erreichen, die evtl. dasselbe gesehen haben, wie der Zeuge und z.B. einen anderen Standort hatten und deshalb möglicherweise erkennen konnten, was da flog.

Unter anderen berichtete SOL.DE de unter der Schlagzeile: "Rätsel um UFO-Sichtung in Saarbrücken Unbekanntes Flugobjekt soll scheinbar Frau verfolgt haben" über einen solchen Fall samt Aufruf an Zeugen. Das dort abgebildete Objekt sieht einem Gasballon sehr ähnlich, von dem sich ähnliche im Netz finden. (Link)

Über UFO-Sichtungen über Norddeutschland und im Speziellen über Hoisdorf berichtet LN Online unter: "Ungeklärte Phänomene: Ufo-Sichtungen in Norddeutschland", was leider nur über eine Bezahlversion lesbar ist. Sicher wird man sich auf der Website der GEP darüber informieren können, wenn die Kollegen den Fall recherchiert haben. (Link)

News.de bleibt sich treu und haut auch diese Woche wieder eine UFO-Story mit dem reißerischen Titel: "UFO-Alarm: Zeigt dieses Schock-Video ein Alien Schiff?" raus. Nein, das tut es eher nicht und schocken tut es bei weitem auch nicht. Da das Objekt recht schnell zu fliegen scheint und auch recht nah und tief wirkt, wirkt es eher so, ob es sich dabei um einen mit Helium gefüllten Ballon gehandelt hat wie er z.B. auf einer Kirmes oder auch Partys Verwendung findet. (Link)

Entsprechend hat unser italienische Kollege Ufoofinterest auf Twitter bereits recherchiert und einen passenden gefunden.

Was wäre das UFO-Thema ohne Roswell und der Area 51? Viel unspektakulärer auf jeden Fall, aber dem Fandom würde sicher etwas fehlen. Geo fragt sich einmal mehr, in dem lesenswerten Artikel: "Area 51: Was verbirgt die Militärbasis in der Wüste?". Wie wir heute wissen, sind es jedenfalls keine erbeuteten oder geborgenen UFOs aka außerirdische Raumschiffe oder tote oder gar lebende Aliens, sondern geheimes Gerät des Militärs, das hier getestet wurde und wird. (Link)

Wenn Astronauten und UFOs zusammentreffen, ist dies immer spannend. Jedoch gibt es bis heute keinen Astronauten, der je behauptete ein außerirdisches Raumschiff gesehen zu haben. Nein, auch Gordon Cooper und der zum Esoteriker mutierte Apollo-Astronaut Edgar Mitchell nicht, denen dies immer nachgesagt wird. Über Letzteren berichtet Futurezone in dem Beitrag: "Außerirdisches Leben wollte einst Menschheit retten: NASA Astronaut war überzeugt davon". (Link)

 

In der KW 44 gab es zwar viele Berichte, aber zu insgesamt doch recht wenigen Themen. Wenn Sie sich fast täglich über Hintergründe und ausländische Sichtungen informieren wollen, besuchen Sie uns einfach auf Twitter oder besser, folgen Sie uns dort.

 

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